enerpremium

Montag, 19. Mai 2014

KfW fördert Dachbegrünung ab 01. Juni 2014

Zur Aktualisierung des Programms "Energieeffizient Sanieren" am 1. Juni 2014 wird die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Begrünung eines Daches als weitere förderfähige Maßnahme mit ins Förderprogramm aufnehmen, so der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) im Weser Kurier. Schon jetzt können Hausbesitzer in einigen Städten die Förderung in Form von Zuschüsse erhalten oder müssen weniger Niederschlagswassergebühren zahlen.

Bild: Johannes Gerstenberg  / pixelio.de
Die Anlage eines Gründachs wird als Wärmedämmung angesehen, denn sie wirkt im Winter isolierend. Der Bundesverband Garten-, Landschafts und Sportplatzbau (BGL) erklärt gegenüber dem Weserkurier, dass laut Expertenaussagen damit 30 Prozent Heizkosten eingespart werden können.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Skandal: Folgekosten der Kernenergie werden auf Staat und Bürger abgewälzt

Folgekosten der Kernenergie werden der Gesellschaft übertragen. So sollen in diesem Zusammenhang laut freitag.de die Folgekosten und Risiken der Atomkraftwerke der Energiekonzerne inklusive aller Folgekosten und Risiken auf den Staat übertragen werden. Hierzu soll eine Stiftung gegründet werden, in welche die Konzerne eine geringe Summe einzahlen, dafür aber alle finanziellen und rechtlichen Verpflichtungen abstoßen, berichtet freitag.de.

Bild: A. Fehmel / pixelio.de


Der Newsletter des Greenpeace-Magazins weist darauf hin, dass der Plan der Stromkonzerne Eon, RWE und EnBW, die Gewinne zu privatisieren und die teuren Risiken auf die Allgemeinheit abzuwälzen, auf große Empörung stößt. Die Konzerne wollen demnach ihre Atommeiler und die für deren Auslaufen gebildeten Rückstellungen in eine öffentlich-rechtliche Stiftung einbringen. Greenpeace spricht zu Recht von einer Art „Bad Bank“ für AKWs. „Es ist aberwitzig, dass die Energieriesen jetzt alle Verantwortung für ihre atomaren Hinterlassenschaften abgeben wollen, nachdem sie dicke Gewinne gemacht haben“, kommentierte Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace die skandalösen Pläne der Energiekonzerne.

Unter folgendem Link können Sie helfen und einen Apell an die Bundesregierung gegen diesen Deal unterzeichnen:
https://www.campact.de/Kein-Atom-Deal-Appell

Mittwoch, 14. Mai 2014

Info-Abend: Klimaschutz Weyhe PLUS -Die neue EnEV 2014-


Das Weyher Klimaschutzbündnis KLIMASCHUTZ Weyhe PLUS wendet sich mit dem Info-Abend „Die neue Energieeinsparverordnung 2014 – Was bedeutet das für Eigentümer, Makler und Gewerbetreibende?“ am 20. Mai im Rathaus der Gemeinde Weyhe um 19.00 Uhr an Bürger, die sich über die neuen gesetzlichen Pflichten der Energieeinsparverordnung 2014 bei Bestandsimmobilien informieren möchten. Die eingeladenen Referenten beleuchten das Thema praxisnah mit Beispielen, um die Konsequenzen für Eigentümer auch mit Blick auf den neuen Energieausweis zusammenzufassen.    

Am 01. Mai dieses Jahres ist die neue Energieeinsparverordnung - kurz EnEV 2014 - in Kraft getreten. Seitdem gelten verschärfte Anforderungen, die neben Eigentümern auch Immobilienmakler und Gewerbetreibende betreffen. Zentrale Änderungen beziehen sich bei Bestandsgebäuden vor allem auf den Energieausweis. Nach dem alten Recht mussten Eigentümer den Energieausweis lediglich auf Verlangen vorzeigen. Mit den gesetzlichen Änderungen muss der Energieausweis jedoch nun bereits zum Zeitpunkt der Besichtigung des Kauf- oder Mietobjektes vorliegen. Zudem muss der Ausweis seit dem 01. Mai bei einem Nutzerwechsel auch ausgehändigt werden. Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 15.000 Euro.

Die Energieausweispflicht betrifft auch Gewerbetreibende, die Gebäude zum Beispiel neu vermieten oder untervermieten. Aber auch für Immobilienanzeigen hat sich einiges geändert, denn seit Mai 2014 müssen beispielsweise Kennwerte aus dem Energieausweis mit in der Anzeige veröffentlicht werden, wenn man keine Bußgelder oder Abmahnungen riskieren will. Zusammen mit Birgitt Strittmatter, Geschäftsführerin von dem Achimer Ingenieur- und Sachverständigenbüro „Das Energiehaus“, referiert Dennis Krugmann vom Weyher Energieberatungsunternehmen enerpremium zur neuen Energieeinsparverordnung.

Der Info-Abend startet am Montag, den 20. Mai, um 19.00 Uhr im Ratssaal der Gemeinde Weyhe. Das Ende der Veranstaltung ist um 20.30 Uhr angesetzt.

Dienstag, 13. Mai 2014

27 neue E-Fahrzeuge für das e-Home-Projekt

Am vergangenen Samstag, 10. Mai 2014 hat die Avacon AG 27 neue Nissan Leaf Elektroautos an die Projektteilnehmer des e-home-Projektes übergeben. Auch Berater des enerpremium-Teams waren vor Ort, um das Klimaschutzbündnis Klimaschutz Weyhe PLUS zu repräsentieren. Die Weyher enerpremium-Energieberater hatten einen Großteil der Projektteilnehmer in energetischen Fragen im Projektverlauf erfolgreich beraten.

Das e-Home-Energieprojekt 2020, welches seit 2011 32 Haushalte aus Weyhe und Stuhr umfasst, ist am vergangenen Samstag um drei weitere Jahre verlängert worden. Das Projekt widmet sich der Erforschung der Energieversorgung von morgen. Alle teilnehmenden Haushalte wurden vor rund drei Jahren mit Photovoltaikanlagen, moderner Klimatechnik, intelligenten Stromzählern, Elektroautos und kürzlich ebenfalls mit Batteriespeichern ausgestattet, um ein Szenario nachzustellen wie es im Jahre 2020 aussehen könnte. Die Teilnehmer hatten zuvor den Peugot iOn drei Jahre gefahren. Nun gehen die Projektteilnehmer mit dem Nissan Leaf in die Verlängerung. Die Avacon AG sammelt projektbezogen netzrelevante Daten und wertet diese aus, um innovative Konzepte für die Zukunft zu entwickeln.

Da einige Haushalte den Stromspeicher, der etwa so groß wie ein Kühlschrank ist, nicht stellen können, ist die Teilnehmerzahl allerdings minimal von 32 auf 27 Haushalte geschrumpft, berichtet die Kreiszeitung. Der Stromspeicher wird durch die Photovoltaikanlage gespeist und speichert den überschüssigen grünen Strom, der tagsüber nicht verbraucht werden kann, um diesen dann zum Beispiel in sonnenschwachen Zeiten oder in der Nacht zu nutzen. 

Freitag, 9. Mai 2014

Elektrotankstelle und E-Autos in Weyhe eingeweiht


Das enerpremium-Team auf dem Firmenparkplatz
Unser  Energieberatungsunternehmen enerpremium setzt auf Elektromobilität und Sonnenstrom. Zu diesem Anlass hatten wir gestern hohen Besuch aus dem Rathaus: Herr Dr. Andreas Bovenschulte (erster Gemeinderat bzw. stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Weyhe) hat sich von den Vorteilen der Elekromobilität überzeugen lassen. Anwesend waren auch Pressevertreter vom Weser Kurier und der Kreiszeitung und einige benachbarte Anwohner der Waldstraße in Weyhe.

Die neuen Elektrofahrzeuge, die mit Sonnenstrom über eine Schnellladesäule betankt werden, sollen vor allem dazu dienen, die grüne Mobilität und den Umweltschutz in der Region weiter voranzubringen.

Wenn enerpremium-Geschäftsführer Krugmann morgens ins Büro fährt, dann kam bisher sein Elektrofahrrad zum Einsatz, das er über die firmeneigene Photovoltaik-Anlage klimaneutral geladen hat. Das hat Nachahmer gefunden: Drei weitere Mitarbeiter kommen seitdem ebenfalls mit einem solchen Fahrrad zur Arbeit. Schließlich produziert die Solaranlage auf dem Firmendach ausreichend grünen Strom. Allein damit spart die Energieberatungsfirma jedes Jahr rund fünf Tonnen CO2 ein. Wenn die Sonne mal nicht ausreichend oder gar nicht scheint, bezieht das Unternehmen zertifizierten Ökostrom. Um den grünen Strom nachhaltig zu nutzen, hat Krugmann entschieden den Fuhrpark seines Unternehmens nun mit zwei Elektrofahrzeugen auszustatten, so dass die konventionellen Autos auch größtenteils ersetzt werden können.

Den Einstieg in das Thema Elektromobilität hat enerpremium schon vor rund vier Jahren über das E-Home-Projekt der Avacon AG gefunden. Horst Krugmann war zusammen mit seinem Team maßgeblich für die Projekt- und Energieberatung verantwortlich. Seitdem fahren in Weyhe und Stuhr 40 Elektrofahrzeuge herum. Im vergangenen Jahr ist der Geschäftsführer dann auf die unternehmens- und branchenübergreifende "Unternehmensinitiative Elektromobilität" aufmerksam geworden, die den Einsatz von Elektromobilität unter der Federführung der Bremer Nehlsen AG in der betrieblichen Praxis in über 80 Unternehmen erprobt. „Das war für uns ein weiterer Anreiz, um mit enerpremium unseren Nachhaltigkeitsanspruch konsequent mit grüner Mobilität weiterzudenken“, betont Krugmann seinen Entschluss. Daher war sich Krugmann auch nicht zu schade, beim Verlegen der Kabel für die neue Ladesäule selbst mit Hand anzulegen.

Zusätzlich heizt enerpremium im Büro CO2-neutral mit Holzpellets. Die noch vorhandene Gasbrennwerttherme wird mit Biogas betrieben und durch die Umstellung der Bürobeleuchtung auf moderne LED-Technologie, spart der Betrieb nach eigenen Angaben zirka 80 Prozent der Stromkosten ein.

Donnerstag, 8. Mai 2014

EnEV 2014: Energieausweis-Pflichtangaben in Immobilienanzeigen

Die neue Energieeinsparverordnung 2014 (kurz EnEV 2014) ist am 01. Mai 2014 in Kraft getreten. Seitdem haben viele Immobilienmakler aufgrund nicht gemachter Energieausweis-Pflichtangaben in Immobilienanzeigen zum Energieausweis bereits Abmahnungen erhalten.

Doch welche Angaben müssen in den Immobilienanzeigen nun nach der EnEV 2014 gemacht werden? 




In Immobilienanzeigen müssen für Wohngebäude folgende Pflichtangaben gemacht werden:
  • Art des ausgestellten Energieausweises (Bedarfsausweis oder Verbrauchsausweis)
  • Energetischer Kennwert, das heißt also Endenergiebedarf oder Endenergieverbrauch in kWh/m²a
  • Baujahr des Gebäudes 
  • Angaben zum Energieträger bzw. Befeuerungsart (z.B. Gas-Zentralheizung) 
  • Energieeffizienzklasse (A+ bis H). Dies gilt nicht für Energieausweise, die vor dem 01.05.2014 ausgestellt worden sind

Wenn Sie zeitnah einen Energieausweis benötigen, helfen wir Ihnen gerne. Kontaktieren Sie uns per E-Mail (info(at)enerpremium.de) oder Telefon (04203 / 80 41 84).

Montag, 5. Mai 2014

Steuerbonus für energetische Gebäudesanierung gefordert

Einen Steuerbonus für die energetische Gebäudemodernisierung konnte man im Koalitionsvertrag nicht finden. Allerdings enthält er einen "Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz", erklärt der GEB-Newsletter.

Bild: Esther Stosch / pixelio.de
Darin ist niedergeschrieben, dass der Senkung des Energieverbrauchs durch mehr Energieeffizienz als zentraler Bestandteil der Energiewende mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden soll. Die Koalition möchte für alle Bereiche, die Instrumente, die Finanzierung und die Verantwortung der einzelnen Akteure im benannten Aktionsplan zusammenfassen.

Obwohl Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks (SPD) Ende Januar 2014 ein Sofortprogramm für den Klimaschutz angekündigt hatte, ist bisher noch nichts Konkretes im Bezug auf den Aktionsplan von der Bundesregierung vorgelegt worden, so der GEB-Newsletter.

Am 16. April 2014 hat nun die CDU/ CSU-Fraktion ihre Vorschläge für den Nationalen Aktionsplan vorgestellt.

In den vier Hauptpunkten für Energieberater, geht es um die KfW- Fördermittel, welche weiter aufgestockt werden sollen. Ein weiterer Bestandteil, wird die Erstellung eines Energieeffizienzgesetzes sein, ebenso wie eine geforderte steuerliche Förderung energetischer Sanierung. Der letzte Punkt behandelt die Qualifizierung von "Energieberatern", um Vertrauen gegenüber dem Nutzer aufbauen zu können.